Nachrichten
12.12.2021
SeelenLaute-Zeitung 52 print & online
Dezemberausgabe der Selbsthilfezeitung für seelische GesundheitSaarbrücken/Saarburg (Herausgeber-PM). Die neue SEELENLAUTE 52 (Ausgabe 6/2021), farbig illustriert, erscheint print zum 21. Dezember und wird in den beiden letzten KW des Jahres über-regional verteilt und verschickt. Die digitale Ausgabe ist ab 12.12.2021 im Netz für die interessierte Leserschaft kostenfrei downloadbar.
Aus dem Inhalt der neuen Nummer: Bericht von der ersten Schreibatelier-Woche bei Campus Vivendi in Südfrankreich / Nachbericht Selbsthilfe-Kurzseminar „Entspannungstechniken“ in Saarbrücken / „Mein Vertrauen zu mir und anderen – Sich von der Seele schreiben“: Bericht vom Workshop mit der Hamburger Autorin Ute Leuner in Losheim am See / Nachruf Reinhard Wojke / Gedichte & Fotoimpressionen / Selbsthilfe-Seminarfahrt nach Heidelberg: Weiterbildung mit Besuch von Sammlung Prinzhorn, Klinik-Mahnmal und Haus Cajeth / 2 Übungen zur Stimmungsverbesserung / Baumweisheit / SelbsthilfeInfo regional.
SeelenLaute – Selbsthilfezeitung für seelische Gesundheit im deutschsprachigen Raum. Kritisch, unabhängig, für alle Interessierten. Erscheint 6 x im Jahr, freundlich unterstützt von der GKV-Selbsthilfe-Gemeinschaftsförderung Saarland, vom LK Merzig-Wadern und in Rheinland-Pfalz projektbezogen von Betriebskrankenkassen. Schwerpunktthema 2021: „Selbsthilfe – Die Stimme der Betroffenen stärken!“. Die Zeitung wird von den Selbsthilfen SeelenLaute Saar und SeelenWorte RLP herausgegeben, print an Saar, Mosel, Rhein, aber auch bundesweit und im deutschsprachigen Raum auf Spendenbasis verbreitet und von mehreren tausend Leser*innen eines trialogischen Publikums gelesen. Die Druckauflage beträgt (mit bedarfsweisen Nachdrucken) mind. 3.000 Ex. im Jahr. Zum Postbezug für Einrichtungen, finanzierte Selbsthilfegruppen etc. siehe Info auf Seite 4.
Die Online-Ausgabe kann als PDF autorisiert über das Nachrichtenportal art-transmitter.de heruntergeladen und gelesen werden. weitere Informationen (PDF)
Aus dem Inhalt der neuen Nummer: Bericht von der ersten Schreibatelier-Woche bei Campus Vivendi in Südfrankreich / Nachbericht Selbsthilfe-Kurzseminar „Entspannungstechniken“ in Saarbrücken / „Mein Vertrauen zu mir und anderen – Sich von der Seele schreiben“: Bericht vom Workshop mit der Hamburger Autorin Ute Leuner in Losheim am See / Nachruf Reinhard Wojke / Gedichte & Fotoimpressionen / Selbsthilfe-Seminarfahrt nach Heidelberg: Weiterbildung mit Besuch von Sammlung Prinzhorn, Klinik-Mahnmal und Haus Cajeth / 2 Übungen zur Stimmungsverbesserung / Baumweisheit / SelbsthilfeInfo regional.
SeelenLaute – Selbsthilfezeitung für seelische Gesundheit im deutschsprachigen Raum. Kritisch, unabhängig, für alle Interessierten. Erscheint 6 x im Jahr, freundlich unterstützt von der GKV-Selbsthilfe-Gemeinschaftsförderung Saarland, vom LK Merzig-Wadern und in Rheinland-Pfalz projektbezogen von Betriebskrankenkassen. Schwerpunktthema 2021: „Selbsthilfe – Die Stimme der Betroffenen stärken!“. Die Zeitung wird von den Selbsthilfen SeelenLaute Saar und SeelenWorte RLP herausgegeben, print an Saar, Mosel, Rhein, aber auch bundesweit und im deutschsprachigen Raum auf Spendenbasis verbreitet und von mehreren tausend Leser*innen eines trialogischen Publikums gelesen. Die Druckauflage beträgt (mit bedarfsweisen Nachdrucken) mind. 3.000 Ex. im Jahr. Zum Postbezug für Einrichtungen, finanzierte Selbsthilfegruppen etc. siehe Info auf Seite 4.
Die Online-Ausgabe kann als PDF autorisiert über das Nachrichtenportal art-transmitter.de heruntergeladen und gelesen werden. weitere Informationen (PDF)
09.12.2021
Chicken, Ody Saban, Captain Cavern und SergeX in Sète
Psychédélices-Ausstellung im Museum für „Bescheidene Kunst“ turnt anVon Gangolf Peitz (©). In einem ehemaligen Weinkeller im südfranzösischen Sète haben die beiden Künstler Hervé Di Rosa und Bernard Belluc im November 2000 das von ihnen gegründete Musée des Arts Modestes (MIAM) untergebracht, unterstützt von Stadt und Kulturministerium. Seither zeigt das Haus Werke von einheimischen und internationalen Kunstschaffenden „marginaler“ und innovativer künstlerischer Bewegungen, auch um die Grenzen der zeitgenössischen Kunst zu hinterfragen. Man versteht sich als Labor, das Künstlern mit unterschiedlichstem Hintergrund in der „L´art modeste“ (übersetzt etwa „Bescheidene Kunst“) offensteht. Di Rosa ist Begründer dieses Denkansatzes, zusammengefasst in seinem gleichnamigen Buch von 2007. Zugrunde liegt eine Theorie des Einfachen und der Demut, als Gegenentwurf zu konformistischer, marktorientierter bzw. elitärer Kunst. Der „bescheidene Künstler“ soll von allen verstanden werden, jeder kann sich das Werk intellektuell und materiell aneignen, der formale Zugang ist einfach und „billig“. Das MIAM am Kai in Sète beherbergt vor allem die spannenden Sammlungen seiner beiden Gründer: mehrere tausend auffällige Objekte, aus den Randgebieten von Art Brut, Outsider Art, der Naiven Kunst oder der Folk Art.
KUNST UNTER DROGENEINFLUSS
Dazu lässt sich natürlich die Psychedelische Kunst als Erbe des Surrealismus und Träger irrealer, extravaganter, utopischer bis alptraumhafter Visionen rechnen. Der Begriff „psychedelisch“ taucht 1957 in einem Briefwechsel zwischen dem Schriftsteller Aldous Huxley und dem Psychiater Humphrey Osmond auf, als Vokabel für eine „Enthüllung der Seele“ in Zusammenhang mit der Einnahme von Drogen / Psychopharmaka mit halluzinogener Wirkung. Im 20. Jahrhundert wurden psychedelische Substanzen, die in der Natur vorkommen und von Schamanen seit Jahrtausenden bekannt sind, synthetisiert und weckten wissenschaftlicher Neugierde. 1947 bis 1976 wuchs das Forschungsinteresse auf diesem Gebiet im Westen enorm. Im Fokus standen mystische und soziale Erfahrungen, verursacht durch Halluzinogene sowie mögliche therapeutische Behandlungen von Angstzuständen, Süchten oder neurologischen Leiden. 1964 verteilte der US-amerikanische Gelehrte Timothy Leary LSD an seine Studentenschaft, für ein hedonistisches und politisiertes Projekt. Trotz beginnender offizieller Ablehnung fanden Psychedelika ab Mitte der 1960er Jahre in Gesellschaft und Subkultur spektakuläre Resonanz. Man denke an bekannte Trips werfende Pop- und Rocknamen, an Kaleidoskop-artige Platten-Covers, an bewusstseinsreisende Experimentierende usf. Musiker suchten Bewusstseinserweiterung für mehr künstlerische Weite, Schriftsteller bis hin zu Therapeuten testeten Selbstberauschung für mögliche Grenzerfahrungen. In den 1980er Jahren geriet das Thema zunehmend in Vergessenheit, hat aber seinen bedeutsamen Platz in Mythologie und moderner Kunst bewahrt.
KEIN KLAR DEFINIERTES GENRE
Dabei ist Psychedelic Art kein klar definiertes Genre unserer Gegenwartskunst. Sie versucht vielmehr die Wahrnehmungsveränderungen in Malerei (wie in Musik, Film oder Literatur) wiederzugeben und ist häufig in Trance geschaffen. Typisch sind (psychotisch anmutende) inhaltliche Reizüberflutungen, motivische Verzerrungen, arg detaillierte oder abstrahierte Figuren sowie hyperbunte, kontrastreiche Darstellungen z.B. mit Labyrinthen, Wellen und Spiralen, in grellen (etwa fluoreszierenden) Farben. Parallelen finden sich im magisch-phantastischen Realismus oder im Jugendstil.
SONDERAUSSTELLUNG ZUM 20. GEBURTSTAG DES MIAM
So nimmt sich das MIAM anlässlich seines 20. Geburtstags bis Januar 2022 mit seiner spannenden Ausstellung „Psychédélices – Expériences visionnaires en France“ des Themas an, zumal das Interesse an Psychedelika in der westlichen Welt wieder aufgelebt ist (schon aus entkriminalisierenden Gründen, vgl. USA und Deutschland aktuell). Der Spielort bündelt dutzende Werke von französischen Künstler*innen, die von der so genannten psychedelischen Kunst beeinflusst waren oder sind. Mit bildnerischen Arbeiten unter anderem von 10KR ÖS, Captain Cavern, Chicken, Olivia Clavel, Elke Daemmrich, Francois Lagarde, Henri Michaux, Kiki Picasso, Jaques Pyon, Ody Saban, SergeX, oder Christophe Vilar. Die faszinierende Exposition in Sete garantiert ein tiefes Eintauchen in dieses spezielle magische Universum. Und das haut rein, turnt an! Zu Beginn des Ausstellungsgangs lädt Hervé di Rosa (geb. 1959, Frankreich / Portugal) mit einer illustren Landkarte ein, nachfragend: Wo liegt die Art Modeste in der Kunst-Welt? Zwischen Art Populaire oberhalb Art Brut/Outsider und Art Singulier, nahe beim Außenseitermaler Cinelli, in Kinshasa oder eher unterhalb Winnipeg? Will sagen: Die Frage der Verortung von Kunst und Künstlern jenseits der Normen ist all diesen Außenseiterkunstbegrifflichkeiten innewohnend.
FRED „CHICKEN“ TOURARD FLASHT MIT OBSESSIVER CHAOSMALEREI
Um nur drei weitere Vertreter herauszugreifen: Fred „Chicken“ Tourard (Lille, geb. 1972) blendet den Besucher mit seiner bizarr-wirren, großflächigen Detailmalerei. Ody Saban (als jüdische Türkin geb. 1953 in Istanbul, später u.a. in Israel lebend, heute Paris) erlitt Höllenqualen während einer Operation ohne Narkose nach einem Verkehrsunfall (1978). Die enorme Leidenserfahrung modifizierte ihre Bildinhalte und Farben ins Aggressive, Skurrile bis Obszöne. Das Kraftvolle in ihrer Malerei schreibt sie den Halluzinationen zu, die ihr Leben beherrschten. Akzente ins Schamanenhafte entdeckt man in den Werken von Elke Daemmrich (geb. 1964, wohnt und lebt in Dresden, Pézenas und Gers), die menschliche Fragilität, Chaotismus plus das Wunderbare des Lebens beschreiben. Hat man die Ausstellungsrunde beendet, verlässt man das Museum berauscht von einer wuchtigen Farb- und Motivpower. Ein ruhiger Kaffee am Kai ist dann nötig.
Musée des Arts Modestes (MIAM). 23, Quai Maréchal de Lattre de Tassigny, F-34200 Sète. Im Netz unter der angegebenen Seite © Text & Foto: Gangolf Peitz, BKS Saar
www.miam.orgKUNST UNTER DROGENEINFLUSS
Dazu lässt sich natürlich die Psychedelische Kunst als Erbe des Surrealismus und Träger irrealer, extravaganter, utopischer bis alptraumhafter Visionen rechnen. Der Begriff „psychedelisch“ taucht 1957 in einem Briefwechsel zwischen dem Schriftsteller Aldous Huxley und dem Psychiater Humphrey Osmond auf, als Vokabel für eine „Enthüllung der Seele“ in Zusammenhang mit der Einnahme von Drogen / Psychopharmaka mit halluzinogener Wirkung. Im 20. Jahrhundert wurden psychedelische Substanzen, die in der Natur vorkommen und von Schamanen seit Jahrtausenden bekannt sind, synthetisiert und weckten wissenschaftlicher Neugierde. 1947 bis 1976 wuchs das Forschungsinteresse auf diesem Gebiet im Westen enorm. Im Fokus standen mystische und soziale Erfahrungen, verursacht durch Halluzinogene sowie mögliche therapeutische Behandlungen von Angstzuständen, Süchten oder neurologischen Leiden. 1964 verteilte der US-amerikanische Gelehrte Timothy Leary LSD an seine Studentenschaft, für ein hedonistisches und politisiertes Projekt. Trotz beginnender offizieller Ablehnung fanden Psychedelika ab Mitte der 1960er Jahre in Gesellschaft und Subkultur spektakuläre Resonanz. Man denke an bekannte Trips werfende Pop- und Rocknamen, an Kaleidoskop-artige Platten-Covers, an bewusstseinsreisende Experimentierende usf. Musiker suchten Bewusstseinserweiterung für mehr künstlerische Weite, Schriftsteller bis hin zu Therapeuten testeten Selbstberauschung für mögliche Grenzerfahrungen. In den 1980er Jahren geriet das Thema zunehmend in Vergessenheit, hat aber seinen bedeutsamen Platz in Mythologie und moderner Kunst bewahrt.
KEIN KLAR DEFINIERTES GENRE
Dabei ist Psychedelic Art kein klar definiertes Genre unserer Gegenwartskunst. Sie versucht vielmehr die Wahrnehmungsveränderungen in Malerei (wie in Musik, Film oder Literatur) wiederzugeben und ist häufig in Trance geschaffen. Typisch sind (psychotisch anmutende) inhaltliche Reizüberflutungen, motivische Verzerrungen, arg detaillierte oder abstrahierte Figuren sowie hyperbunte, kontrastreiche Darstellungen z.B. mit Labyrinthen, Wellen und Spiralen, in grellen (etwa fluoreszierenden) Farben. Parallelen finden sich im magisch-phantastischen Realismus oder im Jugendstil.
SONDERAUSSTELLUNG ZUM 20. GEBURTSTAG DES MIAM
So nimmt sich das MIAM anlässlich seines 20. Geburtstags bis Januar 2022 mit seiner spannenden Ausstellung „Psychédélices – Expériences visionnaires en France“ des Themas an, zumal das Interesse an Psychedelika in der westlichen Welt wieder aufgelebt ist (schon aus entkriminalisierenden Gründen, vgl. USA und Deutschland aktuell). Der Spielort bündelt dutzende Werke von französischen Künstler*innen, die von der so genannten psychedelischen Kunst beeinflusst waren oder sind. Mit bildnerischen Arbeiten unter anderem von 10KR ÖS, Captain Cavern, Chicken, Olivia Clavel, Elke Daemmrich, Francois Lagarde, Henri Michaux, Kiki Picasso, Jaques Pyon, Ody Saban, SergeX, oder Christophe Vilar. Die faszinierende Exposition in Sete garantiert ein tiefes Eintauchen in dieses spezielle magische Universum. Und das haut rein, turnt an! Zu Beginn des Ausstellungsgangs lädt Hervé di Rosa (geb. 1959, Frankreich / Portugal) mit einer illustren Landkarte ein, nachfragend: Wo liegt die Art Modeste in der Kunst-Welt? Zwischen Art Populaire oberhalb Art Brut/Outsider und Art Singulier, nahe beim Außenseitermaler Cinelli, in Kinshasa oder eher unterhalb Winnipeg? Will sagen: Die Frage der Verortung von Kunst und Künstlern jenseits der Normen ist all diesen Außenseiterkunstbegrifflichkeiten innewohnend.
FRED „CHICKEN“ TOURARD FLASHT MIT OBSESSIVER CHAOSMALEREI
Um nur drei weitere Vertreter herauszugreifen: Fred „Chicken“ Tourard (Lille, geb. 1972) blendet den Besucher mit seiner bizarr-wirren, großflächigen Detailmalerei. Ody Saban (als jüdische Türkin geb. 1953 in Istanbul, später u.a. in Israel lebend, heute Paris) erlitt Höllenqualen während einer Operation ohne Narkose nach einem Verkehrsunfall (1978). Die enorme Leidenserfahrung modifizierte ihre Bildinhalte und Farben ins Aggressive, Skurrile bis Obszöne. Das Kraftvolle in ihrer Malerei schreibt sie den Halluzinationen zu, die ihr Leben beherrschten. Akzente ins Schamanenhafte entdeckt man in den Werken von Elke Daemmrich (geb. 1964, wohnt und lebt in Dresden, Pézenas und Gers), die menschliche Fragilität, Chaotismus plus das Wunderbare des Lebens beschreiben. Hat man die Ausstellungsrunde beendet, verlässt man das Museum berauscht von einer wuchtigen Farb- und Motivpower. Ein ruhiger Kaffee am Kai ist dann nötig.
Musée des Arts Modestes (MIAM). 23, Quai Maréchal de Lattre de Tassigny, F-34200 Sète. Im Netz unter der angegebenen Seite © Text & Foto: Gangolf Peitz, BKS Saar
02.12.2021
Gelungene Schreibatelier-Woche bei Campus Vivendi
Gruppe arbeitete im Atelierhaus in Montagnac. Bunter AbschlussnachmittagMontagnac. Der Start eines literarischen Angebots in seinen regelmäßigen Kreativwochen gelang mit der ersten Auflage vom 11. bis 15. Oktober 2021 im sympathischen Atelierhaus des europäischen Begegnungszentrums Campus Vivendi im südfranzösischen Städtchen Montagnac.
Im neuen Schreibseminar wurden zu wechselnden Themenstellungen eigene Texte (Gedicht, Kurzgeschichte, Glosse, Kurzkrimi, Dada..) verfasst, gemeinsam erörtert und verfeinert. Parallel dazu vermittelte der Theorieteil Grundwissen etwa zu Genres, Stilmitteln, Formen und Handwerklichem, an Hand von konkreten Beispielen. Poetische Spiele lockerten auf. Täglich arbeitete die Kleingruppe mit Elan und Spaß konzentriert drei Stunden am Vormittag, darunter eine EX-IN-Genesungshelferin lernende Teilnehmerin aus Bielefeld, die den Kurs als Ausbildungsmodul nutzte. Auch Kraft und Option „aktiver“ Literatur für die Stärkung von persönlichem Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen wurden angeregt diskutiert.
Nach letzten Vortragsübungen mit Trainings von Stimme, Gestik und Mimik, klang das Atelier am Freitag mit einem kulturell-kulinarischen Abschlussnachmittag auf dem großen Balkon aus, zu dem sich auch Bewohner des Filialhauses in Pézenas sowie Campus Vivendi-Mitarbeitende (Petra, Toni und Detlef) eingefunden hatten. Die Gruppe präsentierte ein ‚Best Of‘ ihrer Schreibergebnisse, mit eingängigen Texten wie „La vie est belle“, „Morgenröte“ oder „Crazy Cat“. Bei leckerem Essen, Wein und einer tollen Musikeinlage einer multitalentierten Kursteilnehmerin am Saxofon („Summertime“!), spontan ergänzt durch Akkordeonklänge des örtlichen Musikreferenten und Freundes François, klang die Woche gebührend aus. Ein „da capo“ wurde gewünscht und soll im Jahresprogramm 2022 berücksichtigt werden.
Referent Gangolf Peitz vom Büro für Kultur- und Sozialarbeit Saar, der auch beim Campus-Kooperationspartner Art-Transmitter (Dortmund) tätig ist, konnte im Schreib-Atelier im Übrigen vorteilhaft das deutsch-französische Literaturmagazin Paraple sowie die länderübergreifende Selbsthilfezeitung SeelenLaute einbinden. Es gab kostenlose Print-Exemplare vor Ort.
- Text + Foto: G. Peitz, BKS Saar (c) -
Jahresprogramm, weitere Infos & Kontakt zum Veranstalter unter
www.campusvivendi.deIm neuen Schreibseminar wurden zu wechselnden Themenstellungen eigene Texte (Gedicht, Kurzgeschichte, Glosse, Kurzkrimi, Dada..) verfasst, gemeinsam erörtert und verfeinert. Parallel dazu vermittelte der Theorieteil Grundwissen etwa zu Genres, Stilmitteln, Formen und Handwerklichem, an Hand von konkreten Beispielen. Poetische Spiele lockerten auf. Täglich arbeitete die Kleingruppe mit Elan und Spaß konzentriert drei Stunden am Vormittag, darunter eine EX-IN-Genesungshelferin lernende Teilnehmerin aus Bielefeld, die den Kurs als Ausbildungsmodul nutzte. Auch Kraft und Option „aktiver“ Literatur für die Stärkung von persönlichem Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen wurden angeregt diskutiert.
Nach letzten Vortragsübungen mit Trainings von Stimme, Gestik und Mimik, klang das Atelier am Freitag mit einem kulturell-kulinarischen Abschlussnachmittag auf dem großen Balkon aus, zu dem sich auch Bewohner des Filialhauses in Pézenas sowie Campus Vivendi-Mitarbeitende (Petra, Toni und Detlef) eingefunden hatten. Die Gruppe präsentierte ein ‚Best Of‘ ihrer Schreibergebnisse, mit eingängigen Texten wie „La vie est belle“, „Morgenröte“ oder „Crazy Cat“. Bei leckerem Essen, Wein und einer tollen Musikeinlage einer multitalentierten Kursteilnehmerin am Saxofon („Summertime“!), spontan ergänzt durch Akkordeonklänge des örtlichen Musikreferenten und Freundes François, klang die Woche gebührend aus. Ein „da capo“ wurde gewünscht und soll im Jahresprogramm 2022 berücksichtigt werden.
Referent Gangolf Peitz vom Büro für Kultur- und Sozialarbeit Saar, der auch beim Campus-Kooperationspartner Art-Transmitter (Dortmund) tätig ist, konnte im Schreib-Atelier im Übrigen vorteilhaft das deutsch-französische Literaturmagazin Paraple sowie die länderübergreifende Selbsthilfezeitung SeelenLaute einbinden. Es gab kostenlose Print-Exemplare vor Ort.
- Text + Foto: G. Peitz, BKS Saar (c) -
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