Nachrichten
23.09.2024
BIOTOP ART BRUT – Werke aus der Sammlung Hannah Rieger
Ab 28. September in der Aschaffenburger JesuitenkircheÜber diese neue Ausstellung vom 28.09.2024 - 09.02.2025 schreibt die Website der Stadt: Die Kunsthalle Jesuitenkirche zeigt erstmals Art Brut. 72 Werke von 44 Künstler*innen rund um die Welt geben Einblicke in dieses Genre, das immer mehr in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit kommt. Autodidakten aus der Peripherie der Gesellschaft produzieren „unverfälschte“ Kunst jenseits des Mainstreams. Der französische Künstler Jean Dubuffet fand nach dem Zweiten Weltkrieg dafür den Begriff Art Brut. Jeder Künstler und jede Künstlerin folgt einer Vision, Mission oder Obsession. Das Zusammenspiel der extrem individualisierten Formensprachen und Mythologien spiegelt die Einzigartigkeit, Unangepasstheit und Diversität von Art Brut. Die Ausstellung schafft einen Raum im Sinne eines geschützten Biotops, in dem die Betrachter*innen emotional Bedeutsames erwartet.
Hannah Rieger (www.livinginartbrut.com) sammelt seit 1991 Art Brut und lebt in Wien und im Weinviertel in Niederösterreich. Ihre Sammlung umfasst rund 550 Arbeiten. Ausgangspunkt bildet Kunst aus Gugging, die österreichische Art Brut-Künstlergemeinschaft. Dieses ursprüngliche Männermodell wurde von dem Psychiater Leo Navratil initiiert und ist inzwischen aus der Psychiatrie ausgegliedert und in eine moderne Institution mit Kunstproduktion, Museum und Galerie transformiert. Der Rest ihrer Sammlung besteht aus internationaler Art Brut mit einem Frauenschwerpunkt. Ihr Anliegen ist die Entstigmatisierung der Art Brut im Feld der akademischen zeitgenössischen Kunst.
Veranstaltungsort: Kunsthalle Jesuitenkirche, Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg. Der Zugang erfolgt über den Arkadenhof. Diese Ausstellungslokation präsentiert klassische Moderne und zeitgenössische Werke im Ambiente einer profanierten Barockkirche. Geöffnet Dienstag 10-20 Uhr, Mittwoch bis Sonntag und Feiertage 10-18 Uhr (außer 24., 25. und 31. Dezember / 1. Januar / Faschingsdienstag). Offene Führungen jeden Dienstag ab 18 Uhr und jeden Sonntag ab 11 Uhr. Eintritt 5 €, ermäßigt 3,50 €. Kontakt und weitere Informationen unter der angegebenen Website.
Ein Online-Katalog der Ausstellung ist im Netz frei downloadbar über die Seite des Spielortes Kunsthalle Jesuitenkirche der Stadt Aschaffenburg weitere Informationen (PDF)
www.museen-aschaffenburg.de/Hannah Rieger (www.livinginartbrut.com) sammelt seit 1991 Art Brut und lebt in Wien und im Weinviertel in Niederösterreich. Ihre Sammlung umfasst rund 550 Arbeiten. Ausgangspunkt bildet Kunst aus Gugging, die österreichische Art Brut-Künstlergemeinschaft. Dieses ursprüngliche Männermodell wurde von dem Psychiater Leo Navratil initiiert und ist inzwischen aus der Psychiatrie ausgegliedert und in eine moderne Institution mit Kunstproduktion, Museum und Galerie transformiert. Der Rest ihrer Sammlung besteht aus internationaler Art Brut mit einem Frauenschwerpunkt. Ihr Anliegen ist die Entstigmatisierung der Art Brut im Feld der akademischen zeitgenössischen Kunst.
Veranstaltungsort: Kunsthalle Jesuitenkirche, Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg. Der Zugang erfolgt über den Arkadenhof. Diese Ausstellungslokation präsentiert klassische Moderne und zeitgenössische Werke im Ambiente einer profanierten Barockkirche. Geöffnet Dienstag 10-20 Uhr, Mittwoch bis Sonntag und Feiertage 10-18 Uhr (außer 24., 25. und 31. Dezember / 1. Januar / Faschingsdienstag). Offene Führungen jeden Dienstag ab 18 Uhr und jeden Sonntag ab 11 Uhr. Eintritt 5 €, ermäßigt 3,50 €. Kontakt und weitere Informationen unter der angegebenen Website.
Ein Online-Katalog der Ausstellung ist im Netz frei downloadbar über die Seite des Spielortes Kunsthalle Jesuitenkirche der Stadt Aschaffenburg weitere Informationen (PDF)
20.09.2024
SO GESEHEN und ICH ZEIGE MICH!
Vom 24. September bis 6. Oktober in HeidelbergDie Wanderausstellung „so gesehen“ ist vom 24. September bis zum 6. Oktober 2024 im Museum Sammlung Prinzhorn zu Gast und präsentiert die prämierten Werke des gleichnamigen Kunstwettbewerbs. Der Wettbewerb wurde zum sechsten Mal anlässlich des Landespsychiatrietages Baden-Württemberg ausgeschrieben. Teilnehmen konnten Künstler*innen mit Psychiatrie-Erfahrung, die in Baden-Württemberg leben. Eine Jury aus Künstler*innen, Kunsthistoriker*innen, Kunsttherapeut*innen und Kulturschaffenden wählte die Preisträger*innen aus. Nach der Verleihung des Preises zum Landespsychiatrietag am 20. Juli 2024 in Stuttgart wandern die Kunstwerke nun durch verschiedene Orte in Baden-Württemberg.
Parallel zur Ausstellung „so gesehen“ präsentieren Patient*innen des Zentrums für Psychosoziale Medizin unter dem Titel „Ich zeige mich!“ in der Tagesklinik Kraepelin (Thibautstraße 6, 1. OG) eigene Werke. Die Ausstellung kann während des genannten Zeitraums von 11 bis 16 Uhr besucht werden.
Werke der Sammlung Prinzhorn sind zudem aktuell in folgenden externen Ausstellungen vertreten:
MUSEUM VAN DE GEEST, Amsterdam
Who Cares?
A tribute to victims and care heroes during WWII
Bis 01. Dezember 2024
museumvandegeest.nl
MUSEUM LA8, Baden-Baden
Heilende Kunst. Wege zu einem besseren Leben
4. Mai 2024 bis 12. Januar 2025
Museum – LA8
STADTMUSEUM BRANDENBURG AN DER HAVEL
„Ich werde berühmt!“ - Leben und Werk des Paul Goesch
12. Juli bis 29. September 2024
KUNSTHALLE MANNHEIM
hart & direkt. Zeichnung und Grafik der neuen Sachlichkeit
20. September 2024 bis 12. Januar 2025
hart & direkt | Kunsthalle Mannheim (kuma.art)
Darüber informierte der Newsletter des Hauses Sammlung Prinzhorn, Klinik für Allgemeine Psychiatrie am Universitätsklinikum Heidelberg, Voßstraße 2, 69115 Heidelberg. Öffnungszeiten Di bis So 11–17 Uhr, Mi 11–20 Uhr, Montag geschlossen
www.sammlung-prinzhorn.deParallel zur Ausstellung „so gesehen“ präsentieren Patient*innen des Zentrums für Psychosoziale Medizin unter dem Titel „Ich zeige mich!“ in der Tagesklinik Kraepelin (Thibautstraße 6, 1. OG) eigene Werke. Die Ausstellung kann während des genannten Zeitraums von 11 bis 16 Uhr besucht werden.
Werke der Sammlung Prinzhorn sind zudem aktuell in folgenden externen Ausstellungen vertreten:
MUSEUM VAN DE GEEST, Amsterdam
Who Cares?
A tribute to victims and care heroes during WWII
Bis 01. Dezember 2024
museumvandegeest.nl
MUSEUM LA8, Baden-Baden
Heilende Kunst. Wege zu einem besseren Leben
4. Mai 2024 bis 12. Januar 2025
Museum – LA8
STADTMUSEUM BRANDENBURG AN DER HAVEL
„Ich werde berühmt!“ - Leben und Werk des Paul Goesch
12. Juli bis 29. September 2024
KUNSTHALLE MANNHEIM
hart & direkt. Zeichnung und Grafik der neuen Sachlichkeit
20. September 2024 bis 12. Januar 2025
hart & direkt | Kunsthalle Mannheim (kuma.art)
Darüber informierte der Newsletter des Hauses Sammlung Prinzhorn, Klinik für Allgemeine Psychiatrie am Universitätsklinikum Heidelberg, Voßstraße 2, 69115 Heidelberg. Öffnungszeiten Di bis So 11–17 Uhr, Mi 11–20 Uhr, Montag geschlossen
26.08.2024
Eros, Tod & Hoffnung: Ausstellung zu Krieg, Bedrohung, Befinden
Am 7.9. Vernissage der WerkStadt Lebenshilfe Nürnberg-Veranstaltung in WeißenoheLutz Krutein von der WerkStadt Lebenshilfe Nürnberg informiert mit Rundmail vom 20. August über eine neue interessante Ausstellung im September im oberfränkischen Weißenohe bei Nürnberg. Er schreibt:
„Sie begegnen hier einem Ausstellungsprojekt in unsicheren Zeiten: Seit über zwei Jahren herrscht Krieg in Europa. Ein Ende der Kampfhandlungen ist nicht in Sicht und ein weiterer furchtbarer Krieg tobt seit Oktober am Mittelmeer.
Wir haben ca. 30 Teilnehmer*innen aus Deutschland und weiteren Ländern eingeladen, sich dem Thema zu stellen und mit ihren Werken nicht nur zu den Fakten einer akuten Bedrohungslage sondern auch zu ihrem eigenen Befinden Position zu beziehen. Dabei sind: Akbar Akbarpour, Micha Ammann & Gäste, Marion Albrecht, Georg Baier, Sascha Banck, Thomas Binz, Sabine Deifel, Karin Drechsler-Ruhmann, Anjo Haase, Anton Hantschel, Franz Janetzko, Winston Kelley, Piotr Korzeniowski, Irene Kress-Schmid, Hartmut Kuhnke, Kamil Kuzko, Ono Ludwig, Khrystyna Maidaniuk, Joanna Maxellon, Jakub Najbart, Gerlinde Pistner, Janusz Radtke, Haile-King Rubie, Petra Schleifenheimer, Robert Schlund, Detlef Schweiger, Stella Springhart, Ellen Sturm, tiutia putia, Christian Vittinghoff ... Die beteiligte Künstlerin Khrystyna Maidaniuk aus dem Kunstraum IDYLLEREI der WerkStadt Lebenshilfe Nürnberg kam aufgrund der Kriegsereignisse nach Deutschland. Seit Oktober 2023 arbeitet sie in unserem Atelier.“
Am Samstag, den 7. September 2024 eröffnet um 19.00 Uhr nach zwei Jahren Umbaupause mit dieser Gemeinschaftspräsentation wieder eine Ausstellung zeitgenössischer Bildender Kunst in den Räumen der alten Mälzerei des ehemaligen Klosters Weißenohe. Die Eröffnung wird (wie bereits in den vergangenen Jahren) im Brauereihof stattfinden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen und Kontakt: Lutz Krutein, KUNSTRAUM WerkStadt Lebenshilfe Nürnberg gGmbH, Tel. +49 91158793/310, E-Mail: kruteinl@lhnbg.de.
Websites unter www.idyllerei.de und
www.klosterbrauerei-weissenohe.de/erleben/kunstraum„Sie begegnen hier einem Ausstellungsprojekt in unsicheren Zeiten: Seit über zwei Jahren herrscht Krieg in Europa. Ein Ende der Kampfhandlungen ist nicht in Sicht und ein weiterer furchtbarer Krieg tobt seit Oktober am Mittelmeer.
Wir haben ca. 30 Teilnehmer*innen aus Deutschland und weiteren Ländern eingeladen, sich dem Thema zu stellen und mit ihren Werken nicht nur zu den Fakten einer akuten Bedrohungslage sondern auch zu ihrem eigenen Befinden Position zu beziehen. Dabei sind: Akbar Akbarpour, Micha Ammann & Gäste, Marion Albrecht, Georg Baier, Sascha Banck, Thomas Binz, Sabine Deifel, Karin Drechsler-Ruhmann, Anjo Haase, Anton Hantschel, Franz Janetzko, Winston Kelley, Piotr Korzeniowski, Irene Kress-Schmid, Hartmut Kuhnke, Kamil Kuzko, Ono Ludwig, Khrystyna Maidaniuk, Joanna Maxellon, Jakub Najbart, Gerlinde Pistner, Janusz Radtke, Haile-King Rubie, Petra Schleifenheimer, Robert Schlund, Detlef Schweiger, Stella Springhart, Ellen Sturm, tiutia putia, Christian Vittinghoff ... Die beteiligte Künstlerin Khrystyna Maidaniuk aus dem Kunstraum IDYLLEREI der WerkStadt Lebenshilfe Nürnberg kam aufgrund der Kriegsereignisse nach Deutschland. Seit Oktober 2023 arbeitet sie in unserem Atelier.“
Am Samstag, den 7. September 2024 eröffnet um 19.00 Uhr nach zwei Jahren Umbaupause mit dieser Gemeinschaftspräsentation wieder eine Ausstellung zeitgenössischer Bildender Kunst in den Räumen der alten Mälzerei des ehemaligen Klosters Weißenohe. Die Eröffnung wird (wie bereits in den vergangenen Jahren) im Brauereihof stattfinden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen und Kontakt: Lutz Krutein, KUNSTRAUM WerkStadt Lebenshilfe Nürnberg gGmbH, Tel. +49 91158793/310, E-Mail: kruteinl@lhnbg.de.
Websites unter www.idyllerei.de und