Nachrichten
30.10.2023
SeelenLaute-Zeitung 63/ print & online
Herbstausgabe 2023 der Selbsthilfezeitung für seelische GesundheitSaarbrücken/Saarburg (Herausgeber-PM). Die neue SEELENLAUTE 63, farbig illustriert, erscheint print zum 4.11. und wird überregional verteilt, verschickt und ausgelegt. Die Digitalausgabe ist seit 30.10. im Netz zum Lesen downloadbar.
AUS DEM INHALT: Editorial / Nachbericht GKV Saarland-Selbsthilfetag 2023 in Neunkirchen / Gedichte: „sensibel“, „dein kalter mund deine lippen kalt“ / Buchrezension zu Felix Hasler „Neue Psychiatrie“ / Nachbericht Selbsthilfe-Malworkshop zu Hoffnung in Saarburg / Filmtipp „Auf der Adamant“ – Pariser Tagesklinik auf einem Schiff / „Nicht mehr außen vor. Geflasht von Außenseiterkunst auf der Art Brut Hengelo“ – Selbsthilfe auf Seminarfahrt in Nederland / Recovery College neu an der VHS Trier / Lfd. Jahreskalender Selbsthilfen SeelenWorte RLP & SeelenLaute Saar / Selbsthilfoinfo SL – SW / Ausgewählte andere Angebote (Trier, Saarbrücken, Berlin) / Impressum
SEELENLAUTE – Die Saar-Selbsthilfezeitung für seelische Gesundheit im deutschsprachigen Raum. Kritisch, undogmatisch, unabhängig und für alle Interessierten. Schwerpunktthema 2023: „Selbsthilfe engagiert – vernetzt, vertraut, vielfältig“. Erscheint 6 x im Jahr (im Sommer und Winter als Doppelausgabe), unterstützend gefördert in Rheinland-Pfalz projektbezogen von Betriebskrankenkassen sowie in der Bewerbung und Verteilung ergänzend aus Mitteln der GKV-Selbsthilfe-Gemeinschaftsförderung Saarland und des LK Merzig-Wadern. Die Zeitung wird von den Selbsthilfen SeelenLaute Worte RLP und SeelenLaute Saar herausgegeben, print an Saar, Mosel, Rhein, sowie im gesamten deutschsprachigen Lesegebiet auf Spendenbasis verbreitet und von mehreren tausend Leser*innen eines breiten Publikums gelesen. Die Druckauflage beträgt (mit bedarfsweisen Nachdrucken) mind. 3.000 Ex. im Jahr.
INFO ZUM POSTBEZUG für Einrichtungen, finanzierte Selbsthilfegruppen und als Einzelnummer: 5er-Paket der aktuellen Zeitungsausgabe kommt frei Haus für Einrichtungen, Praxen, Selbsthilfen gegen Spende 15 € / Einzelausgabe im Abo für private Einzelbezieher generell kostenlos (Spende, wer hat, hilft). Aktuelle Einzelausgabe per Post für Erstinteressierte zum Kennenlernen gegen 3 € für Versandaufwand (vorab). Bestellung schriftlich (oder per Mail an sh_seelenlaute-saar@email.de) nach paralleler Überweisung des Betrags aufs Kto. SH SeelenLaute bei der KSK Saarlouis, IBAN DE 56 5935 0110 1370 2137 44 oder im Brief in Briefmarken.
Die aktuelle Online-Ausgabe ist hier als autorisierter PDF-Abruf kostenfrei zu lesen: weitere Informationen (PDF)
AUS DEM INHALT: Editorial / Nachbericht GKV Saarland-Selbsthilfetag 2023 in Neunkirchen / Gedichte: „sensibel“, „dein kalter mund deine lippen kalt“ / Buchrezension zu Felix Hasler „Neue Psychiatrie“ / Nachbericht Selbsthilfe-Malworkshop zu Hoffnung in Saarburg / Filmtipp „Auf der Adamant“ – Pariser Tagesklinik auf einem Schiff / „Nicht mehr außen vor. Geflasht von Außenseiterkunst auf der Art Brut Hengelo“ – Selbsthilfe auf Seminarfahrt in Nederland / Recovery College neu an der VHS Trier / Lfd. Jahreskalender Selbsthilfen SeelenWorte RLP & SeelenLaute Saar / Selbsthilfoinfo SL – SW / Ausgewählte andere Angebote (Trier, Saarbrücken, Berlin) / Impressum
SEELENLAUTE – Die Saar-Selbsthilfezeitung für seelische Gesundheit im deutschsprachigen Raum. Kritisch, undogmatisch, unabhängig und für alle Interessierten. Schwerpunktthema 2023: „Selbsthilfe engagiert – vernetzt, vertraut, vielfältig“. Erscheint 6 x im Jahr (im Sommer und Winter als Doppelausgabe), unterstützend gefördert in Rheinland-Pfalz projektbezogen von Betriebskrankenkassen sowie in der Bewerbung und Verteilung ergänzend aus Mitteln der GKV-Selbsthilfe-Gemeinschaftsförderung Saarland und des LK Merzig-Wadern. Die Zeitung wird von den Selbsthilfen SeelenLaute Worte RLP und SeelenLaute Saar herausgegeben, print an Saar, Mosel, Rhein, sowie im gesamten deutschsprachigen Lesegebiet auf Spendenbasis verbreitet und von mehreren tausend Leser*innen eines breiten Publikums gelesen. Die Druckauflage beträgt (mit bedarfsweisen Nachdrucken) mind. 3.000 Ex. im Jahr.
INFO ZUM POSTBEZUG für Einrichtungen, finanzierte Selbsthilfegruppen und als Einzelnummer: 5er-Paket der aktuellen Zeitungsausgabe kommt frei Haus für Einrichtungen, Praxen, Selbsthilfen gegen Spende 15 € / Einzelausgabe im Abo für private Einzelbezieher generell kostenlos (Spende, wer hat, hilft). Aktuelle Einzelausgabe per Post für Erstinteressierte zum Kennenlernen gegen 3 € für Versandaufwand (vorab). Bestellung schriftlich (oder per Mail an sh_seelenlaute-saar@email.de) nach paralleler Überweisung des Betrags aufs Kto. SH SeelenLaute bei der KSK Saarlouis, IBAN DE 56 5935 0110 1370 2137 44 oder im Brief in Briefmarken.
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19.10.2023
SeelenLaute Saar lädt zu „Poetry Slam meets Selbsthilfe“ ein
Slammer Kai Bosch kommt am 15.02.2024 nach Saarbrücken. Neuer Termin!/// --- ACHTUNG: Termin musste kurzfristig wg. GdL-Bahnbestreikung abgesagt werden. Es soll ein neuer Termin organisiert werden. --- /// In diesem Herbst bietet die originäre Selbsthilfe für seelische Gesundheit an der Saar zum ersten Mal Poetry Slam als Präsenztermin an. Selbsthilfe SeelenLaute Saar ist es im Rahmen ihres Jahresprogramms gelungen, einen der besten deutschen Slammer ins Saarland zu holen: Kai Bosch aus Stuttgart, Baden-Württemberg-Meister im Poetry Slam 2022 und frischer Gewinner des dortigen Kleinkunstpreises 2023, Kommunikationswissenschaftler und als Betroffener zudem Inklusionsbotschafter, kommt jetzt im November mit einem spannenden Vortrag, plus Diskussion und leichten Übungen zum Mitmachen für einen Nachmittag nach Saarbrücken. Der Termin steht für eine vorangemeldete Teilnehmendengruppe zur Verfügung.
Kai Bosch ist auch Bühnen-Künstler und Workshopleiter. Wie er auf seiner Website schreibt, ist er seit seiner Geburt 1997 Stotternder und Tetra-Spastiker. Heute arbeitet er als bundesweit gefragter Soloselbständiger in der Kreativbranche.
POETRY SLAM meets SELBSTHILFE findet für eine interessierte Kleingruppe am Donnerstag, 16.11.2023 von 14.30 bis 16.00 Uhr im Seminarraum 1 der KISS Saarland (3. Stock, Aufzug vorhanden), Futterstraße 27 in 66111 Saarbrücken statt. Einlass ist ab 14.15 Uhr. Hier kann man Slam Poetry live & direkt kennenlernen! Die Teilnehmenden erfahren und erörtern, wie diese literarische Aktionsform auch für die Selbsthilfe nutzbar ist – zugunsten von Teilhabe, Vorurteilsabbau, der Stärkung von Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und psychosozialen Kräften. Referent Kai Bosch berichtet von seinen Erfahrungen, trägt eigene Texte vor und leitet leichte Schreibspiele an, deren Ergebnisse auch vorgetragen werden können.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Mit kleiner Literatur- und Prospektmaterialienauslage. Anschließend besteht bis 18.00 Uhr Zeit für Erfahrungs- und Informationsaustausch im Thema Seelische Gesundheit – für Selbsthilfe SeelenLaute-Mitglieder, Freunde und Neuinteressierte. Die Tagesmoderation und Koordination leistet Gangolf Peitz, Büro BKS Saar. Eine Sonderprojekt-Veranstaltung von Selbsthilfe SeelenLaute Saar, fördernd unterstützt von der AOK Saarland.
ANMELDUNG ist (mit vorheriger Entrichtung der Teilnahmegebühr von 5 € für die Platzreservierung, aufs Kto. Seelenlaute, IBAN DE 56 5935 0110 1370 2137 44) rechtzeitig erforderlich bei sh_seelenlaute-saar@email.de. Tel. 01782831417 (nur bei dringenden Rückfragen, Mailbox ist geschaltet). Wenige Plätze sind noch frei.
- Eine Medieninformation von Selbsthilfe SeelenLaute Saar /Oktober 2023 -
NEUER Veranstaltungsflyer hier, für weitere Informationen (PDF)
Kai Bosch ist auch Bühnen-Künstler und Workshopleiter. Wie er auf seiner Website schreibt, ist er seit seiner Geburt 1997 Stotternder und Tetra-Spastiker. Heute arbeitet er als bundesweit gefragter Soloselbständiger in der Kreativbranche.
POETRY SLAM meets SELBSTHILFE findet für eine interessierte Kleingruppe am Donnerstag, 16.11.2023 von 14.30 bis 16.00 Uhr im Seminarraum 1 der KISS Saarland (3. Stock, Aufzug vorhanden), Futterstraße 27 in 66111 Saarbrücken statt. Einlass ist ab 14.15 Uhr. Hier kann man Slam Poetry live & direkt kennenlernen! Die Teilnehmenden erfahren und erörtern, wie diese literarische Aktionsform auch für die Selbsthilfe nutzbar ist – zugunsten von Teilhabe, Vorurteilsabbau, der Stärkung von Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und psychosozialen Kräften. Referent Kai Bosch berichtet von seinen Erfahrungen, trägt eigene Texte vor und leitet leichte Schreibspiele an, deren Ergebnisse auch vorgetragen werden können.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Mit kleiner Literatur- und Prospektmaterialienauslage. Anschließend besteht bis 18.00 Uhr Zeit für Erfahrungs- und Informationsaustausch im Thema Seelische Gesundheit – für Selbsthilfe SeelenLaute-Mitglieder, Freunde und Neuinteressierte. Die Tagesmoderation und Koordination leistet Gangolf Peitz, Büro BKS Saar. Eine Sonderprojekt-Veranstaltung von Selbsthilfe SeelenLaute Saar, fördernd unterstützt von der AOK Saarland.
ANMELDUNG ist (mit vorheriger Entrichtung der Teilnahmegebühr von 5 € für die Platzreservierung, aufs Kto. Seelenlaute, IBAN DE 56 5935 0110 1370 2137 44) rechtzeitig erforderlich bei sh_seelenlaute-saar@email.de. Tel. 01782831417 (nur bei dringenden Rückfragen, Mailbox ist geschaltet). Wenige Plätze sind noch frei.
- Eine Medieninformation von Selbsthilfe SeelenLaute Saar /Oktober 2023 -
NEUER Veranstaltungsflyer hier, für weitere Informationen (PDF)
09.10.2023
Menschen die noch hätten leben können
Opfer nationalsozialistischer Verbrechen in der Sammlung PrinzhornDie kommende Sonderausstellung vom 23. November 2023 bis Ende März 2024 im Heidelberger Museum Prinzhorn erinnert unter dem Titel „Menschen die noch hätten leben können“ an 24 Künstler*innen der Sammlung, die Opfer von Verbrechen der Nationalsozialisten geworden sind. Einige von ihnen wurden unmenschlich zwangssterilisiert, andere barbarisch von den NS-Deutschen ermordet.
In der Vorankündigung heißt es weiter: „In der Ausstellung stellen wir ihr Leben und ihre Kunstwerke vor. Durch die Beschäftigung mit ihren Lebensgeschichten lernen wir die Opfer besser kennen und schützen sie vor dem Vergessen.“ Das Gedenken wird ein zunehmend wichtiges Anliegen des Hauses. 2002/03 gab es die Schau „Todesursache: Euthanasie. Verdeckte Morde in der NS-Zeit“ und in den Folgejahren erweiterte man die biographische Forschung zu Patientenkünstler*innen der Sammlung, zumal sich auch andernorts die Recherchemöglichkeiten zu Opfern der Nazi-Verbrechen verbesserten. Damit wurde ein neuer, keineswegs aber endgültiger Forschungsstand erreicht, der die Basis für die aktuelle Ausstellung bildet. Diese bezieht auch Opfer der Zwangssterilisation und von Konzentrations- und Vernichtungslagern ein. Einen zugehörigen Katalog mit Rekonstruktionen von Lebens- und Leidensgeschichten sowie Analysen der überlieferten Werke entwickelte eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Museumsdirektor PD Dr. Thomas Röske (Kunsthistoriker) und der Medizinhistorikerin Prof. Dr. Maike Rotzoll. Die Ausstellung versteht sich als ein Betrag zur Erinnerungskultur.
Konkret geht es um einen ungewöhnlichen Querschnitt der Sammlung: 150 sehr unterschiedliche Kunstwerke aus dem gesamten 20. Jahrhundert. Neben einem Klassiker des Bestandes, der „Lufterscheinung“ von Patientenkünstler Otto Stuß (1909), sind etwa eine Auswahl der 1800 Blumenpastelle der jüdischen Germanistin Hanna Hellmann zu sehen, die sie von 1939 bis 1942 in der Anstalt zeichnete, oder plakative Porträts von Nazi-Größen, die Theodor Wagemann in den 1980er Jahren in einem Heim produzierte (darunter das Werk "Hermann Görring", 1986).
Eröffnung ist am 22. November. Mehr unter der angegebenen Website, dort ist auch der Flyer abrufbar. Telefonische Ausstellungsinformation unter +49(0)6221/ 56 47 39. Sammlung Prinzhorn, Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Universitätsklinikum Heidelberg. Voßstraße 2, D-69115 Heidelberg
www.sammlung-prinzhorn.de/vorschauIn der Vorankündigung heißt es weiter: „In der Ausstellung stellen wir ihr Leben und ihre Kunstwerke vor. Durch die Beschäftigung mit ihren Lebensgeschichten lernen wir die Opfer besser kennen und schützen sie vor dem Vergessen.“ Das Gedenken wird ein zunehmend wichtiges Anliegen des Hauses. 2002/03 gab es die Schau „Todesursache: Euthanasie. Verdeckte Morde in der NS-Zeit“ und in den Folgejahren erweiterte man die biographische Forschung zu Patientenkünstler*innen der Sammlung, zumal sich auch andernorts die Recherchemöglichkeiten zu Opfern der Nazi-Verbrechen verbesserten. Damit wurde ein neuer, keineswegs aber endgültiger Forschungsstand erreicht, der die Basis für die aktuelle Ausstellung bildet. Diese bezieht auch Opfer der Zwangssterilisation und von Konzentrations- und Vernichtungslagern ein. Einen zugehörigen Katalog mit Rekonstruktionen von Lebens- und Leidensgeschichten sowie Analysen der überlieferten Werke entwickelte eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Museumsdirektor PD Dr. Thomas Röske (Kunsthistoriker) und der Medizinhistorikerin Prof. Dr. Maike Rotzoll. Die Ausstellung versteht sich als ein Betrag zur Erinnerungskultur.
Konkret geht es um einen ungewöhnlichen Querschnitt der Sammlung: 150 sehr unterschiedliche Kunstwerke aus dem gesamten 20. Jahrhundert. Neben einem Klassiker des Bestandes, der „Lufterscheinung“ von Patientenkünstler Otto Stuß (1909), sind etwa eine Auswahl der 1800 Blumenpastelle der jüdischen Germanistin Hanna Hellmann zu sehen, die sie von 1939 bis 1942 in der Anstalt zeichnete, oder plakative Porträts von Nazi-Größen, die Theodor Wagemann in den 1980er Jahren in einem Heim produzierte (darunter das Werk "Hermann Görring", 1986).
Eröffnung ist am 22. November. Mehr unter der angegebenen Website, dort ist auch der Flyer abrufbar. Telefonische Ausstellungsinformation unter +49(0)6221/ 56 47 39. Sammlung Prinzhorn, Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Universitätsklinikum Heidelberg. Voßstraße 2, D-69115 Heidelberg