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22.03.2025
herrera & dubuffet.! a spark of light in this world
Vernissage der neuen Ausstellung im museum gugging am 2. AprilMuseum gugging im österreichischen Maria Gugging lädt zur Eröffnung seiner Frühlingsausstellung „herrera & dubuffet.! a spark of light in this world“ am 2. April 2025 um 19 Uhr ein (Anmeldung unter anmeldung@museumgugging.at).
Mit der Ausstellung (3. April bis 31. August 2025) legt das Haus erneut den Fokus auf das Schaffen einer Künstlerin. Erstmals im deutschsprachigen Raum wird eine Retrospektive der uruguayischen Künstlerin Magalí Herrera (1914 -1992) gezeigt, die zuvor in 2024 bei der Collection de l’Art Brut, Lausanne (Schweiz) zu sehen war. Mit Jean Dubuffet (1901-1985), der den Begriff der Art Brut geprägt hat, führte sie einen spannenden Briefwechsel und ihre detailreichen Bilder fanden Eingang in seine Sammlung. Herrera arbeitete bis zur Erschöpfung daran, metaphorische Universen zu erschaffen, zusammengesetzt aus Punkten und kurzen Linien. Dubuffet schrieb wertschätzend in seinen Briefen: „Liebe Freundin Magalí Herrera, Sie verspüren den Wunsch, wie Sie schreiben, ein Lichtfunke in dieser Welt zu sein, und genau das sind Sie auch.“ So heißt es in der Vorinformation aus Gugging.
Die von Pascale Jeanneret (Collection de l’Art Brut) kuratierte Veranstaltung präsentiert über 80 Werke der südamerikanischen Künstlerin, die ihre gesamte Karriere abbilden. Zu sehen ist auch eine Auswahl aus ihrem persönlichen Archiv, darunter eindringliche Briefe aus der Korrespondenz mit Dubuffet. 1967/1968 hielt sich Herrera in Paris auf, wo sie die Art Brut entdeckte und den Briefwechsel mit Dubuffet begann. Der Kontakt half ihr, neue Bedeutung in ihrer bildnerischen Arbeit zu finden, erstellt vor allem mit schwarzer oder weißer Tusche sowie Gouache auf weißem, schwarzem oder farbigem Papier. Dabei kamen hochpräzise chinesische Kalligrafiepinsel zum Einsatz. Erst mit etwa 40 Jahren hatte sie begonnen (zunächst unregelmäßig) zu malen, wandte sich dieser Kunsttätigkeit schließlich ausschließlich zu und malte Tag und Nacht, wie in einer fast mediumistischen Trance. Ihre Technik steht dem Pointillismus nahe, die Bilder und Zeichnungen zeigen gerne Utopisches.
Museum gugging – Am Campus 2, A-3400 Maria Gugging. Tel. +43 2243 87 087, E-mail: museum@museumgugging.at
www.museumgugging.at/deMit der Ausstellung (3. April bis 31. August 2025) legt das Haus erneut den Fokus auf das Schaffen einer Künstlerin. Erstmals im deutschsprachigen Raum wird eine Retrospektive der uruguayischen Künstlerin Magalí Herrera (1914 -1992) gezeigt, die zuvor in 2024 bei der Collection de l’Art Brut, Lausanne (Schweiz) zu sehen war. Mit Jean Dubuffet (1901-1985), der den Begriff der Art Brut geprägt hat, führte sie einen spannenden Briefwechsel und ihre detailreichen Bilder fanden Eingang in seine Sammlung. Herrera arbeitete bis zur Erschöpfung daran, metaphorische Universen zu erschaffen, zusammengesetzt aus Punkten und kurzen Linien. Dubuffet schrieb wertschätzend in seinen Briefen: „Liebe Freundin Magalí Herrera, Sie verspüren den Wunsch, wie Sie schreiben, ein Lichtfunke in dieser Welt zu sein, und genau das sind Sie auch.“ So heißt es in der Vorinformation aus Gugging.
Die von Pascale Jeanneret (Collection de l’Art Brut) kuratierte Veranstaltung präsentiert über 80 Werke der südamerikanischen Künstlerin, die ihre gesamte Karriere abbilden. Zu sehen ist auch eine Auswahl aus ihrem persönlichen Archiv, darunter eindringliche Briefe aus der Korrespondenz mit Dubuffet. 1967/1968 hielt sich Herrera in Paris auf, wo sie die Art Brut entdeckte und den Briefwechsel mit Dubuffet begann. Der Kontakt half ihr, neue Bedeutung in ihrer bildnerischen Arbeit zu finden, erstellt vor allem mit schwarzer oder weißer Tusche sowie Gouache auf weißem, schwarzem oder farbigem Papier. Dabei kamen hochpräzise chinesische Kalligrafiepinsel zum Einsatz. Erst mit etwa 40 Jahren hatte sie begonnen (zunächst unregelmäßig) zu malen, wandte sich dieser Kunsttätigkeit schließlich ausschließlich zu und malte Tag und Nacht, wie in einer fast mediumistischen Trance. Ihre Technik steht dem Pointillismus nahe, die Bilder und Zeichnungen zeigen gerne Utopisches.
Museum gugging – Am Campus 2, A-3400 Maria Gugging. Tel. +43 2243 87 087, E-mail: museum@museumgugging.at