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Neues Werbematerial von Selbsthilfe SeelenLaute Saar
01.04.2022
Neues Werbematerial von Selbsthilfe SeelenLaute Saar
Set aus Flyer, Plakat und Roll-Up-Banner optimiert Präsentation
Für die regionalen und überregionalen Präsenzen der saarländischen gemeinnützigen Selbsthilfeorganisation für seelische Gesundheit, Selbsthilfe SeelenLaute Saar (Sitz Saarbrücken), konnte das Werbematerial in einer Projektaktion mit Jahresbeginn erneuert und optimiert werden. Aufeinander abgestimmt liegen mit April 2022 ein neuer sechsseitiger Flyer, ein neues Plakat und ein passendes Roll Up-Banner vor. Das informative Werbematerial kommt in der wichtigen Öffentlichkeitsarbeit auf Tagungen, Fach- und Kulturtagen, in Einrichtungen, bei öffentlichen Stellen oder in den Selbsthilfe-Eigenveranstaltungen zum Einsatz. Die Resonanzen sind positiv.

Die frische Auflage konnte dank Förderunterstützung seitens des saarländischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie produziert und erstverteilt werden. So wird der Flyer einem Teil der weit verbreiteten Selbsthilfezeitung ‚SeelenLaute‘ Nr. 54 (April/Mai 2022) beigelegt und die Selbsthilfe-Kontaktstelle KISS in Saarbrücken erhält ein größeres Kontingent. Selbsthilfe-Foren, Newslettern und Websites wird eine digitale Version zur Verfügung gestellt. Die Vor-Ort-Nutzung der professionalisierten Präsentationsmittel ist in 2022 z.B. bei Info- und Beratungsständen in der Saar-Lor-Lux-Region oder für die Workshop-Termine von Selbsthilfe SeelenLaute Saar in Saarbrücken und Losheim am See vorgesehen. Hier der neue Flyer, als PDF-Download weitere Informationen (PDF)
100 Jahre „Bildnerei der Geisteskranken“
16.03.2022
100 Jahre „Bildnerei der Geisteskranken“
Symposium zu Hans Prinzhorn am 9. April in Heidelberg
Museum Sammlung Prinzhorn lädt in Kooperation mit der örtlichen Stadtbücherei und unterstützt vom Institut für Psychoanalyse Heidelberg der DPG (IPHD) für Samstag, 9. April 2022 von 10 bis 17 Uhr in die Stadtbücherei Heidelberg zu einem Symposium unter dem Titel „Aspekte von Leben und Werk Hans Prinzhorns“ ein.

2022 wird Hans Prinzhorns Buch „Bildnerei der Geisteskranken“, das seinerzeit bei den Künstlern der Avantgarde wesentliche Beachtung fand, hundert Jahre alt. Der Termin will Einblick in die aktuelle Forschung rund um den Autor und sein Buch, das bis heute ein Klassiker geblieben ist, geben. Mit Beiträgen von Ingrid von Beyme (Kuratorin Sammlung Prinzhorn), Bettina Brand-Claussen (ehemalige Kuratorin Sammlung Prinzhorn), Charlie English (Journalist und Autor des Buches „The Gallery of Miracles and Madness. Insanity, Art and Hitler’s First Mass-Murder Programme“, 2021), Maike Rotzoll (Medizinhistorikerin), Raimund Rumpeltes (Psychoanalytiker) und Thomas Röske (Leiter Sammlung Prinzhorn).

Das vollständige Programm steht unter www.prinzhorn.ukl-hd.de/fileadmin/images/Ausstellungen/100_Jahre_Bildnerei/Prinzhorn_Symposium_
Bildnerei100_090422.pdf. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, der Eintritt ist frei. Anmeldungen unter shopprinzhorn.zpm@med.uni-heidelberg.de oder Tel. 06221/564739, zeitlich möglich für Block 1 (10.00 bis 13.00 Uhr), Block 2 (14.30 bis 17.00 Uhr) sowie für beide Blöcke. Alle Aktionen des Hauses zum Jubiläum 2022 findet man unter dem angegebenen Link. Sammlung Prinzhorn, Klinik für Allgemeine Psychiatrie am Universitätsklinikum Heidelberg. Voßstraße 2, 69115 Heidelberg


Foto: Presseinformation Veranstalter
www.prinzhorn.ukl-hd.de/Bildnerei/
Zwischenwelt von Ingeborg Jung lädt ein
15.03.2022
Zwischenwelt von Ingeborg Jung lädt ein
Neues Buch versammelt Geschichten, Gedichte und leuchtende Bildwerke
Die 1951 geborene, nordrhein-westfälische Künstlerin-Autorin Ingeborg Jung lebt heute in Goch und hat im Oktober 2021 unter dem Titel „Zwischenwelt – Geschichten und Gedichte“ ein frisches 72-seitiges, quadratisch (21 x 21 cm) gedrucktes Softcover-Buch in Kleinauflage im Eigenverlag vorgelegt. Für ein attraktives Layout mit brillianter Wiedergabe der über zwanzig, zumeist farbigen Abbildungen ihrer Acrylmalereien, Buntstift- und Graphitzeichnungen bzw. Mixed Media-Arbeiten sorgte das Kommunikationsbüro von Heimo Korbmann als Produzent. Autorenkollege Norbert Servos war bei Lektorat und Auswahl der Textbeiträge behilflich. Er meint im Vorwort: „Was ist Ingeborg Jung? Eine malende Schriftstellerin oder eine schreibende Malerin? Sie ist beides und jedes für sich. Sie kennt die Unterschiede zwischen den Medien und doch gibt es Gemeinsamkeiten .. Es sind Innenwelten gemeint, ebenso diffizile wie existentielle Zustände, die sich dem unmittelbaren Zugriff entziehen. Aber ausdauernd umrundet sie diese Zustände, bis etwas von dem Rätsel, das sie aufgeben, erkennbar wird.“

Die angenehm knappen, eindringlichen Gedichte tragen Titel wie „Wer weiß schon“, „Raum und Zeit“, „In die Seele“, „Der Zungenschlag der Nacht“ oder „Totentanz“. Die Kurzprosa erzählt parallel eingehend von „Nektar und Ambrosia“, von „Vergangenheit und Gegenwart“ oder vom „Nie wieder: Du“. Zusammen mit den vollseitig gedruckten Bildeinfängen – geprägt von kräftigen Gesichtern, Augen, Blicken, Figuren, Menschen, Tieren – erschließt sich dem Leser ein zusammenpassender packender Dreiklang, der Freiheitsdrang und dichte Lebensverbundenheit der Urheberin verrät.

Bildnerisch hat die diplomierte Grafikerin in Köln die Technik der Radierung gelernt, während sie in der Malerei Autodidaktin ist. Zuvor war sie in Studiengängen der Philosophie, Germanistik, Pädagogik oder Kunstgeschichte am Rhein unterwegs, danach bei der Volkshochschule Fachbereichsleiterin, um ab 1976 als freie Malerin in Köln ansässig zu sein. Seit 1968 ist sie mit Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen bekannt, sei es bei Unicef in New York zum Thema Welthunger, bei Messen oder den Offenen Ateliers in Köln, auf dem Bonner Kunstmarkt oder zuletzt in 2021 im Kunsthaus Kannen (Münster) und in der Galerie Sautermeister in Bad Dürkheim. In Sachen Outsider Art/Art Brut sticht in der Vita ein vierwöchiger Residenzaufenthalt im Gugging-Haus der Künstler (Österreich) im Winter 2008/2009 heraus. Beim bundesweiten Kunstwettbewerb 2021 von Selbsthilfe SeelenLaute Saar zum Thema „Freundschaft“ errang die Kulturschaffende mit hoher Punktzahl den zweiten Platz. Die SeelenLaute-Fachjury beeindruckten Ausdrucksstärke und Farbintensität ihres Teilnahmewerks. Eine frühe literarische Veröffentlichung der Autorin datiert aus dem Jahr 1984 mit dem Buch „zweiundneunzigmalseinzusein“ im Verlag Konstantin Post.

• „Zwischenwelt“ kann für 15 € (zzgl. Versandkosten) direkt bei der Autorin bezogen werden. Kontakt: ingeborgjung0651@gmail.com


(c) Rezension: Gangolf Peitz
Bildnachweis: Das Buchcover, nach Zurverfügungstellung durch die Autorin (c)
Termine

31.12.2024
JAHRESKALENDER 2024 Selbsthilfe SeelenLaute Saar & SeelenWorte RLP
Über/regionale Termine & Angebote
Workshops / Vorträge / Seminarfahrten / Infostände & Teilnahmen / Wettbewerbe / Medien etc. Aus dem weiteren Programm. Letzte Aktualisierung: 27.03.24 mehr
19.03.2024
Rives de l´Art 15./16. Juni in Saverne
Zwei Tage Kunst der Region am Yachthafen

Rives de l´Art 15./16. Juni in Saverne

"Rives de l´Art" ist eine Open-Air-Kunstausstellung, die seit 2001 Mitte Juni im Yachthafen von Saverne gegenüber dem Château des Rohan stat mehr
13.03.2024
Werke von Tschirtner und Strobl auf der Art Paris 2024
Galerie Gugging präsentiert die Autodidaktenkünstler im April
In ihrem 30. Jubiläumsjahr präsentiert die österreichische galerie gugging in ihrer ersten Teilnahme auf der Art Paris (04. bis 07. April 2024 im Gran mehr