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05.05.2025
„L’art «dégénéré»: Le procès de l’art moderne sous le nazisme“
Werke der Sammlung Prinzhorn in Ausstellung im Musée national Picasso-ParisMusée national Picasso-Paris (5 rue de Thorigny, 75003 Paris) zeigt noch bis 25. Mai 2025 die Ausstellung „L’art «dégénéré»: Le procès de l’art moderne sous le nazisme“, die sich mit moderner Kunst befasst, die während der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland als "entartet" diffamiert worden ist.
Der Begriff wurde Ende des 19. Jahrhunderts von der Medizin auf die Kunst übertragen und diente dazu, Künstler und ihre Werke als krankhaft und wertlos zu verunglimpfen. So fand 1937 in München die berüchtigte Ausstellung "Entartete Kunst" statt, die als Ausdruck einer barbarischen Kulturpolitik galt, die freie Kunst und ihre Schöpfer an den Pranger stellte. Fachquellen zufolge wurden insgesamt etwa 21.000 Arbeiten aus deutschen Sammlungen entfernt, von denen nur der Verbleib von 4.000 geklärt ist. Viele dieser Werke, darunter auch Kunst der Art brut bzw. geschaffen von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, werden heute als Meisterwerke ihrer Zeit angesehen. Mehr unter der angegebenen Website.
www.museepicassoparis.fr/fr/agendaDer Begriff wurde Ende des 19. Jahrhunderts von der Medizin auf die Kunst übertragen und diente dazu, Künstler und ihre Werke als krankhaft und wertlos zu verunglimpfen. So fand 1937 in München die berüchtigte Ausstellung "Entartete Kunst" statt, die als Ausdruck einer barbarischen Kulturpolitik galt, die freie Kunst und ihre Schöpfer an den Pranger stellte. Fachquellen zufolge wurden insgesamt etwa 21.000 Arbeiten aus deutschen Sammlungen entfernt, von denen nur der Verbleib von 4.000 geklärt ist. Viele dieser Werke, darunter auch Kunst der Art brut bzw. geschaffen von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, werden heute als Meisterwerke ihrer Zeit angesehen. Mehr unter der angegebenen Website.

02.05.2025
SEELENLAUTE-Zeitung 71 print & online
Vorsommerausgabe 2025 der Selbsthilfezeitung für seelische GesundheitSaarbrücken/Merzig/Saarburg (Herausgeber-PM). Die neue, farbig illustrierte SeelenLaute 71 - mit Erscheinungsdatum der Printausgabe 6. Mai 2025 - wird überregional verteilt, verschickt und ausgelegt. Die Digitalausgabe ist vorab seit 2. Mai gratis im Netz als PDF downloadbar.
INHALT: SeelenWorte RLP auf dem Rheinland-Pfalz-Tag in Neustadt – Mit Infostand am 23. & 24. Mai vor Ort / Selbsthilfenachmittag in Trier am 4. Juni: SeelenLaute Saar & SeelenWorte RLP im DOZ Schammat und in den Abteigärten / Lyrisches: „Der Schrei“ / RIA (Foto-Einfang) / Fachtagung 50 Jahre Psychiatrie-Enquête im Juni in Leipzig / Infoflyer Selbsthilfenachmittage in Saarburg und Saarbrücken (u.a. mit Poetry Slam) / „Seismograph“ (Kunst von BB) / Fachtagung „Stand der Outsider Art“ September im Kunsthaus Kannen / Lyrisches: „Die Nachtigall“ und „Die Ferne ganz nah“ / Neues Absetztagebuch: Rezension von Peter Lehmann / Kunst als Teilhabe, im Hunsrück & grenzüberschreitend / Nachruf / Jahreskalender, Termine, SelbsthilfeInfo / Neuer Wegweiser der SEKIS Trier / Impressum.
SEELENLAUTE – Die Selbsthilfezeitung für seelische Gesundheit im deutschsprachigen Raum, von der Saar. Kritisch, undogmatisch, unabhängig und für alle Interessierten. Schwerpunktthema 2025: „Vielfältig, kreativ, inklusiv – macht uns stark“. Erscheint 5-6 x im Jahr (im Sommer als Doppelausgabe), gefördert in Rheinland-Pfalz projektbezogen im Verbund von Betriebskrankenkassen sowie in der Bewerbung und Verteilung ergänzend aus Mitteln der GKV-Selbsthilfe-Gemeinschaftsförderung Saarland und des Landkreis Merzig-Wadern. Die Zeitung wird von den Selbsthilfen SeelenWorte RLP und SeelenLaute Saar herausgegeben, print an Saar, Mosel, Rhein, sowie im gesamten deutschsprachigen Lesegebiet auf Spendenbasis verbreitet und zusammen mit der Online-Ausgabe von mehreren tausend Leser*innen eines breiten, stetig wachsenden Publikums gelesen. Druckauflage (mit bedarfsweisen Nachdrucken) mind. 3.000 verteilte Ex. im Jahr.
POSTBEZUG Printausgabe: 5er-Paket frei Haus für Einrichtungen, Selbsthilfen, Praxen etc. gegen Spende 15 €. Einzelbezug aktuelle Ausgabe + Infomaterial für Erstinteressierte gegen 3 € vorab für Versandaufwand. BESTELLUNGEN schriftlich (Anschrift nicht vergessen!) an sh_seelenlaute-saar@email.de, nach Überweisung aufs Kto. SH SeelenLaute, IBAN DE 56 5935 0110 1370 2137 44 oder in Briefmarken im Brief an SEELENLAUTE, Postfach 10 12 26, 66302 Völklingen (1 Exemplar im Abo-Bezug nachfolgend dann für private Bezieher generell kostenlos, bis auf Widerruf).
• Die aktuelle Online-Ausgabe ist kostenfrei über nachstehenden autorisierten PDF-Link zu lesen: weitere Informationen (PDF)
INHALT: SeelenWorte RLP auf dem Rheinland-Pfalz-Tag in Neustadt – Mit Infostand am 23. & 24. Mai vor Ort / Selbsthilfenachmittag in Trier am 4. Juni: SeelenLaute Saar & SeelenWorte RLP im DOZ Schammat und in den Abteigärten / Lyrisches: „Der Schrei“ / RIA (Foto-Einfang) / Fachtagung 50 Jahre Psychiatrie-Enquête im Juni in Leipzig / Infoflyer Selbsthilfenachmittage in Saarburg und Saarbrücken (u.a. mit Poetry Slam) / „Seismograph“ (Kunst von BB) / Fachtagung „Stand der Outsider Art“ September im Kunsthaus Kannen / Lyrisches: „Die Nachtigall“ und „Die Ferne ganz nah“ / Neues Absetztagebuch: Rezension von Peter Lehmann / Kunst als Teilhabe, im Hunsrück & grenzüberschreitend / Nachruf / Jahreskalender, Termine, SelbsthilfeInfo / Neuer Wegweiser der SEKIS Trier / Impressum.
SEELENLAUTE – Die Selbsthilfezeitung für seelische Gesundheit im deutschsprachigen Raum, von der Saar. Kritisch, undogmatisch, unabhängig und für alle Interessierten. Schwerpunktthema 2025: „Vielfältig, kreativ, inklusiv – macht uns stark“. Erscheint 5-6 x im Jahr (im Sommer als Doppelausgabe), gefördert in Rheinland-Pfalz projektbezogen im Verbund von Betriebskrankenkassen sowie in der Bewerbung und Verteilung ergänzend aus Mitteln der GKV-Selbsthilfe-Gemeinschaftsförderung Saarland und des Landkreis Merzig-Wadern. Die Zeitung wird von den Selbsthilfen SeelenWorte RLP und SeelenLaute Saar herausgegeben, print an Saar, Mosel, Rhein, sowie im gesamten deutschsprachigen Lesegebiet auf Spendenbasis verbreitet und zusammen mit der Online-Ausgabe von mehreren tausend Leser*innen eines breiten, stetig wachsenden Publikums gelesen. Druckauflage (mit bedarfsweisen Nachdrucken) mind. 3.000 verteilte Ex. im Jahr.
POSTBEZUG Printausgabe: 5er-Paket frei Haus für Einrichtungen, Selbsthilfen, Praxen etc. gegen Spende 15 €. Einzelbezug aktuelle Ausgabe + Infomaterial für Erstinteressierte gegen 3 € vorab für Versandaufwand. BESTELLUNGEN schriftlich (Anschrift nicht vergessen!) an sh_seelenlaute-saar@email.de, nach Überweisung aufs Kto. SH SeelenLaute, IBAN DE 56 5935 0110 1370 2137 44 oder in Briefmarken im Brief an SEELENLAUTE, Postfach 10 12 26, 66302 Völklingen (1 Exemplar im Abo-Bezug nachfolgend dann für private Bezieher generell kostenlos, bis auf Widerruf).
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23.04.2025
Londoner Gallery of Everything hat Debüt in Amerika
Präsenz auf Expo Chicago im April und auf New Yorker Independent Art Fair im MaiDie bekannte englische Art brut- und Outsider Art Gallery of Everything macht jetzt ihr US-Debüt, mit Präsentationen auf der Expo Chicago (Navy Pier, 24.-27. April 2025) und auf der Independent Art Fair (Spring Studios NYC, 8.-11. Mai 2025).
In Chicago wird Jean Dubuffets revolutionärer elementarer Pariser Salon „Le Foyer de l’Art Brut“ von 1947 aufgefrischt, der seinerzeit die europäische etablierte Kunstwelt mit der Darstellung des Konzepts einer bzw. der Art brut (nachfolgend in den Terminus Outsider Art mündend) schockte. Die Ausstellung aus London zeigt Werke von legendären Namen wie Gaston Chaissac (1910 - 1964), Aloïse Corbaz (1886 - 1964) und Adolf Wölfli (1864 - 1930), neben seltenen historischen Arbeiten und Skulpturen von Juva (1887 - 1961), Jan Křížek (1919 - 1985) oder Antoine Rabany (Les Barbus Muller). „Le Foyer de l’Art Brut“ inspirierte Dubuffet zu seinem Vortrag „Anti-Cultural Positions“ 1951 in Chicago, der damals jungen akademischen US-Künstlern wie Jim Nutt und Roger Brown die Augen öffnete und sie mit Chicagoer Autodidakten-Kunst von Henry Darger (1892 - 1973) und Joseph Yoakum (1891 - 1972) bekanntmachte.
Zu sehen sind auf den genannten Messeterminen auch original Dokumente und Publikationen aus der Anfangszeit der Art brut. Die Verkaufspreise für die Kunstwerke rangieren hier laut Fachzeitschrift „Raw Vision“ im Bereich von 5.000 bis 350.000 $, darunter zu erwerben auch Highlights wie ein exklusives Gemälde von Jean Dubuffet selbst, sowie Bilder aus dem Besitz des Pariser Surrealisten André Breton.
www.gallevery.comIn Chicago wird Jean Dubuffets revolutionärer elementarer Pariser Salon „Le Foyer de l’Art Brut“ von 1947 aufgefrischt, der seinerzeit die europäische etablierte Kunstwelt mit der Darstellung des Konzepts einer bzw. der Art brut (nachfolgend in den Terminus Outsider Art mündend) schockte. Die Ausstellung aus London zeigt Werke von legendären Namen wie Gaston Chaissac (1910 - 1964), Aloïse Corbaz (1886 - 1964) und Adolf Wölfli (1864 - 1930), neben seltenen historischen Arbeiten und Skulpturen von Juva (1887 - 1961), Jan Křížek (1919 - 1985) oder Antoine Rabany (Les Barbus Muller). „Le Foyer de l’Art Brut“ inspirierte Dubuffet zu seinem Vortrag „Anti-Cultural Positions“ 1951 in Chicago, der damals jungen akademischen US-Künstlern wie Jim Nutt und Roger Brown die Augen öffnete und sie mit Chicagoer Autodidakten-Kunst von Henry Darger (1892 - 1973) und Joseph Yoakum (1891 - 1972) bekanntmachte.
Zu sehen sind auf den genannten Messeterminen auch original Dokumente und Publikationen aus der Anfangszeit der Art brut. Die Verkaufspreise für die Kunstwerke rangieren hier laut Fachzeitschrift „Raw Vision“ im Bereich von 5.000 bis 350.000 $, darunter zu erwerben auch Highlights wie ein exklusives Gemälde von Jean Dubuffet selbst, sowie Bilder aus dem Besitz des Pariser Surrealisten André Breton.