Nachrichten
22.08.2021
4. Art Brut-Biennale in Hengelo erst Mai 2022
Erneut verschoben wegen Pandemie und Wechsel der MessehalleHengelo (Niederlande). Wie der Veranstalter über seine Website mitteilt, ist die vierte Art-Brut-Biennale in Hengelo um ein weiteres Jahr verschoben, nachdem diese bereits 2020 ausfiel. Die letzte Ausgabe fand in 2018 statt. Auf dieser besonderen (so genannte) Außenseiterkunst-Messe wird originäre Kunst von Künstler*innen mit geistigen Handicaps, psycho-sozialen Einschränkungen bzw. Psychiatrieerfahrung präsentiert. Daneben gibt es Workshops, Vorträge, Filme, Lesungen, Livemusik und Performances. Wegen der Pandemie war 17. bis 26. September 2021 als Alternativtermin angekündigt worden. Doch auch dieser ist gecancelt worden. Neuer Termin ist der 13. bis 22. Mai 2022, mit der Eröffnung am 13. Mai. Zusätzlicher Grund der Verschiebung ist, dass ein Wechsel der location erforderlich wurde. Bisher fand die Veranstaltung in der alten Industriehalle von Hazemeijer statt, die wegen Bauplänen nicht mehr zur Verfügung steht. Eine Ersatzhalle mit mehr als 3000 Quadratmetern scheint für nächstes Jahr mit dem ehemaligen V&D-Gebäude gefunden zu sein.
Im Zusammenhang mit der erneuten Terminverlegung gibt es auch gute Nachrichten. Wie holländische Medien berichten, hat der Event von der niederländischen Provinz Overijssel einen höheren Status erhalten, was mit einer stärkeren öffentlichen Bezuschussung einhergeht. Die soll jetzt für die Ausrichtung der nächsten zwei Biennalen bei gesamt über 114.000 Euro liegen. Die Kulturveranstaltung hat sich über die Zeit zu einem internationalen Erfolg entwickelt. 2018 waren rund 800 Werke von 150 Kunstschaffenden zu sehen. Etwa 15.000 Menschen besuchten die dritte Biennale in Holland, die sich somit in Europa zu einer der größten Messen ihrer Art etabliert hat. Neben niederländischen Künstler*innen nehmen auch Deutsche, Russen, Polen, Franzosen oder Dänen teil. Jetzt sucht das Organisationskomitee noch Ausstellende aus Japan und Afrika.
(Logo: Veranstalter)
www.artbrutbiennale.nlIm Zusammenhang mit der erneuten Terminverlegung gibt es auch gute Nachrichten. Wie holländische Medien berichten, hat der Event von der niederländischen Provinz Overijssel einen höheren Status erhalten, was mit einer stärkeren öffentlichen Bezuschussung einhergeht. Die soll jetzt für die Ausrichtung der nächsten zwei Biennalen bei gesamt über 114.000 Euro liegen. Die Kulturveranstaltung hat sich über die Zeit zu einem internationalen Erfolg entwickelt. 2018 waren rund 800 Werke von 150 Kunstschaffenden zu sehen. Etwa 15.000 Menschen besuchten die dritte Biennale in Holland, die sich somit in Europa zu einer der größten Messen ihrer Art etabliert hat. Neben niederländischen Künstler*innen nehmen auch Deutsche, Russen, Polen, Franzosen oder Dänen teil. Jetzt sucht das Organisationskomitee noch Ausstellende aus Japan und Afrika.
(Logo: Veranstalter)